Aktuelles
Erste Eindrücke von der Exkursion nach Straßburg am 1. April 2025








Laetare-Treffen im Ketteler am 29.03.2025
Am 29. März findet um 15.15 Uhr in der Bibliothek des Ketteler-Kollegs und -Abendgymnasiums (R012) die diesjährige Mitgliederversammlung des Vereins der Freunde und Ehemaligen des Ketteler-Kollegs statt. Im Anschluss an die Mitgliederversammlung besteht die Möglichkeit gegen 17.15 Uhr an einer Ökumenischen Wort Gottes-Feier in der OASE des Ketteler-Kollegs teilzunehmen. Ab ca. 18.30 Uhr treffen sich alle Ehemaligen (insbesondere die Jubiläumsjahrgänge) zu einem gemeinsamen Abendessen in der Trattoria Da Arnaldo, Wallstraße 56 in Mainz.
Mikroskopie in den Biologie-Leistungskursen
In der Q2 des Kollegs und des Abendgymnasiums werden aktuell die Themen Fotosynthese und Ökologie behandelt. Wie kommt das Kohlendioxid in die Blätter? Natürlich über die Öffnungen der Schließzellen. Und genau diese haben wir uns unter dem Mikroskop näher betrachtet.
Dazu mussten hauchdünne Längsschnitte entlang der Blattunterseiten mit sehr scharfen Rasierklingen hergestellt werden. Als Objekte dienten Efeu und Sommeraster, zwei Pflanzen, die sich auch im Winter vor den Biologieräumen wohlfühlen. Die Kunst ist es, Schnitte herzustellen, die nur ein- oder zwei Zellschichten dick sind, denn sonst sieht man unscharf. Nach einigem Üben hat das Schneiden sehr gut geklappt. Die Ergebnisse, Schwammgewebe, Schließzellen und sehr konzentrierte Studierende sind hier zu sehen.






Über den alten Dom und den Weihnachtsmarkt in die Ferien










Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien haben die Studierenden des Kollegs den Dom (Q1/2) bzw. den alten Dom (E-Phase und Q3) besucht. Der Pfarrer der Johanniskirche, welche sich heute im alten Dom befindet, führte durch die 2000-jährige Geschichte des Gotteshauses. 2013 wurde im Zuge von Heizungsarbeiten der Boden der Kirche aufgerissen. Darunter kamen Reste der Bauten aus der Merowinger- und sogar aus der Römerzeit zutage. Der Fund des Grabes von Bischof Erkanbald (Bischof von Mainz 1011-1021) stellte schließlich Gewissheit her, dass dies vor dem Bau des Doms Sankt Martin der alte Dom zu Mainz war.
Zudem war die Ausstellung „So viele Kronen!“ zu besichtigen – ein Kunstprojekt des Künstlers und Mönchs Buder Stafan Oppermann zu dem Thema „Würde jedes Menschen“.
Im Anschluss an die Führung ging es für die meisten Studierenden auf ein Heißgetränk auf den Weihnachtsmarkt.
Das Ketteler-Kolleg und -Abendgymnasium wünscht allen Studierenden frohe Weihnachten und gute Erholung über die Feiertage!
PCR am Ketteler
Jede/r hat schon einmal Bekanntschaft mit der PCR gemacht, sofern der CoVid Schnelltest positiv war. Es ist die Polymerase Chain Reaction. Mit dieser Methode lassen sich geringste DNA-Spuren finden und sofort vervielfältigen. Man kann Virus-DNA aus infizierten Zellen aufspüren, aber auch Täter-DNA von einem Tatort oder - weniger dramatisch - den Vater eines Kindes bestimmen, denn die Hälfte seiner Erbinformation hat das Kind von genau diesem. Ist die DNA erst einmal in großen Mengen vorhanden, lässt sie sich leicht nachweisen.
Der größte Teil der menschlichen DNA ist sich sehr ähnlich, aber es gibt auch kleine Bereiche, die für jeden Menschen individuell sind und die eine unterschiedliche Länge aufweisen. Genau solche relativ kleinen Stücke, etwa 30 verschiedene, werden in der Regel für Tests vervielfältigt. Man erhält dann bei jedem Menschen 30 Fragmente unterschiedlicher Länge.
Jetzt kommt die zweite Methode ins Spiel, die Gelelektrophorese. Auf einem Gel lässt man die Fragmente in einem elektrischen Feld in Richtung des Pluspols wandern, kleine DNA-Fragmente wandern schnell, große langsamer. So ergibt sich für jeden Menschen ein individuelles Muster, wie bei einem Lebensmittel-Code. Es gibt keine zwei Personen auf der Erde mit demselben Muster.








In unserem Genlabor haben wir uns auf zwei Fragmente beschränkt. Die Studierenden haben DNA aus ihren Mundschleimhautzellen isoliert, mit PCR die Fragmente vervielfältigt und mit Gelelektrophorese aufgetrennt. Das Ergebnis sieht man in dem orangefarbenen Bild. Links ist die Kontrolle mit vielen Fragmenten. Oben bei den Ziffern haben sieben Studierende ihre DNA aufgetragen, die bis etwa in die Mitte der Platte nach unten gewandert ist. Meistens sind zwei Striche sichtbar, manchmal aber auch nur ein dicker. In diesem Fall hat die Person von beiden Eltern dasselbe Fragment vererbt bekommen.
Für die drei Bio- LKs der Q3 waren es spannende erste Einblicken in die Welt der Gentechnik.
Zu Gast: Theater „RequiSiT“
„Fast alles ist möglich, und nichts unmöglich – willkommen beim Improvisationstheater! […] Die Spieler von RequiSiT [setzen] ohne Texte und ohne feste Rollen spontan und kreativ die Vorschläge des Publikums um. Nach Zuruf zaubert RequiSiT innerhalb von 5 Sekunden Szenen auf die Bühne, die einzigartig sind – jeder Moment wird zur Premiere! Und auch die Spieler selbst wissen nicht, was sie erwartet … […]“ So wird die Arbeit des Theaters RequiSiT auf deren Homepage beschrieben und so konnten die Studierenden die Gruppe am Donnerstag, 28. November 2024, am Ketteler. auch erleben.
Mit ganz unterschiedlichen Settings wurden Szenen mit Beteiligung des Publikums vorbereitet und improvisiert gespielt.
Was aber die Besonderheit der Theatergruppe RequiSiT ausmacht, kam erst im zweiten Teil der Veranstaltung zum Tragen. Nach dem Motto „Erst Spaß gehabt, dann nachgedacht“ ging es um den Umgang mit Süchten jeder Art und um die Prävention von Suchterkrankungen.
Alle Mitglieder des Ensembles sind ehemalige Suchtabhängige, die nach Entzug und mehrmonatiger Entwöhnungstherapie eine Festanstellung bei „RequiSiT“ erhalten, die neben Theateraufführungen auch Projekte, Durchführung von Schulungen etc. umfasst. Es ist das erklärte Anliegen der Gruppe, über die Gefährdung durch Drogen jeder Art zu informieren und Hilfe in bestehenden Abhängigkeiten anzubieten. Zu diesem Zweck gab es nach der Vorführung Gesprächsangebote in mehreren Gruppen, die ohne Lehrer stattfanden, um den Studierenden die Möglichkeit zu geben, Fragen an die Schauspieler zu stellen.
Beate Wandelt
Elektrochemie am Ketteler





Wie funktioniert eine Batterie? Nicht wirklich kompliziert.
Davon hat sich der Grundkurs Chemie Q3 am Ketteler in diesem Herbst selbst überzeugt. Man nimmt Elektrodenplatten aus verschiedenen Metallen, unter anderem Kupfer oder Zink, und taucht sie in ein Becherglas in die dazu passende Salzlösung, also Kupfer in Kupfersulfat, Zink in Zinksulfat. Wenn die Elektroden mit einem Spannungsmesser verknüpft werden und die Bechergläser mit einer Salzbrücke verbunden werden, also einem Tuch, das mit Salzlösung befeuchtet wurde, dann erhält man einen geschlossenen Stromkreis mit messbarer Spannung.
Wer wissen will, wieso die Kupferelektrode immer zum Pluspol wurde, der muss die Studierenden des Grundkurses fragen, die in dieser Doppelstunde sehr konzentriert und engagiert gearbeitet haben, ohne sich durch die ständige Beschallung des Chemielehrers aus der Ruhe bringen zu lassen.
Wenn die von „oben“ denen von „unten“ begegnen…
Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig stellt sich den Fragen der Studierenden
Dass die Politiker, also die „oben“, oft den Kontakt zu den Bürgern „unten“ verlieren, ist ein viel geäußerter Vorwurf. Umso besser ist es, wenn Politiker tatsächlich bürgernah agieren und wenn z.B. die Ministerin für Bildung in Rheinland-Pfalz Schulen besucht, um sich den Fragen von Schülern oder Studierenden zu stellen.
So ist es auch geschehen am 31. Oktober 2024 am Ketteler. Dr. Stefanie Hubig nahm sich 90 Minuten Zeit zum Gespräch mit den Studierenden, die sich mit verschiedenen Fragen an die Ministerin wendeten. Dabei ging es vor allem um die Themenbereiche Bildung und Demokratie, aber auch um das persönliche Profil der Politikern Hubig selbst. […]
Insgesamt wurde die Begegnung auf Augenhöhe von den Studierende sehr gut angenommen, denn es war eine sehr gute Möglichkeit, […] Einblicke in die Arbeit einer Politikerin zu erhalten und in manchen Punkten die andere Perspektive kennenzulernen.
Beate Wandelt

(Den gesamten Artikel können Sie Anfang 2025 in unserer digitalen Jahresschrift „Ketteler. Gemeinsam durch 2023/24“ lesen, die auch hier auf der Homepage veröffentlicht wird.)
Unsere Schulhunde Emma und Karlsson
Gemeinsam haben die beiden Schulhundeteams Frau Iannetti mit Emma und Frau Böwing mit Karlsson die fast zweijährige Ausbildung bei „Schnauzenwelt geht in die Schule“ absolviert und im Juni 2024 erfolgreich bestanden.
Circa alle zwei Monate fanden die Seminare samstags an einer Schule in Rüsselsheim statt. Dabei ging es neben theoretischen Grundlagen zur tiergerechten Hundehaltung, Beschwichtigungssignalen und Erste-Hilfe-Maßnahmen am Hund, auch um praktische Übungen mit Kindern, anderen Kursteilnehmern und um die Stärkung der Bindung des Hunde-Mensch-Teams.
Die Abschlussprüfung bestand aus einem praktischen Teil, bei dem ein Einsatz im Unterricht gefilmt und anschließend reflektiert wurde, und aus einer theoretischen Prüfung, in der die wichtigsten Inhalte der Seminare abgefragt und der hessische Sachkundenachweis erworben wurde.
Seit dem Schuljahr 2024/2025 sind am Ketteler-Kolleg zwei Schulhundeteams im Einsatz. Die beiden Schulhunde Emma und Karlsson begleiten ihre Hundeführerinnen Frau Iannetti und Frau Böwing in ausgewählte Kurse, bei Coachinggesprächen und Bibliotheksaufsichten. Zahlreiche Studien der letzten Jahre haben gezeigt, dass der Einsatz eines Schulhundes positive Auswirkungen auf das Lernen von Kindern und Erwachsenen hat. Vor allem genannt werden sollten an dieser Stelle die stressreduzierende Wirkung durch die Anwesenheit eines Hundes, das positive Lern- und Unterrichtsklima sowie die sozialen Kompetenzen, die Studierende im Miteinander mit dem Schulhund erwerben. Insbesondere die Motivation sowie die gesteigerte Aufmerksamkeit seien an dieser Stelle zu erwähnen.





Individuelle Förderung in der E-Phase
Zu Beginn des neuen Schuljahres starten wir am Ketteler mit einem neuen Konzept zur individuellen Förderung bzw. zum selbstorganisiertem Lernen, das im Rahmen der rheinland-pfälzischen Initiative "Schule der Zukunft" entwickelt worden ist. Zunächst wird es in de E-Phasen am Tageskolleg erprobt, bevor es ausgeweitet wird auf das Abendgymnasium und Abitur-online.
Individuelle Förderung (IF) hilft, fachliche Schwächen zu minimieren und Stärken auszubauen, um eine solide Basis für die Q-Phase zu schaffen. Der Fokus liegt auf den Hauptfächern Deutsch, Englisch und Mathematik, wobei Diagnosetests genutzt werden, um maßgeschneiderte Förderpläne zu erstellen. Diese Pläne werden mit den Studierenden besprochen und ermöglichen ein selbstständiges, selbstorganisiertes Lernen. Persönliche Unterstützung durch die Fachlehrkräfte entlastet das Lernen zu Hause. Zusätzlich sind je nach Bedarf Intensivkurse in Deutsch oder Projektarbeiten zu fächerübergreifenden Themen möglich.
"Bildung ist uns wichtig!"
„Bildung ist wichtig“ – so lautete die erste spontane Reaktion der Filialleitung des Hagebaumarkts in Hechtsheim (Beyer Baustoffhandelsgesellsch. mbH) auf die Anfrage, ob wir eines unserer Banner auf dem Parkplatz aufhängen dürfen.
Aufgrund der hohen Kundendichte steht zu erwarten, dass wir durch diesen etwas ungewöhnlichen Standort Interessenten erreichen, die wir neugierig machen ...
Ganz herzlich bedanken wir uns bei Herrn Taghizadeh und Herrn Kächelein für die völlig unkomplizierte Unterstützung unserer Werbemaßnahme.


Verabschiedung der Absolventen und Absolventinnen
Am Freitag, 5. Juli 2024 wurden sowohl die Abituriet/innen als auch die Studierenden, die das Ketteler mit der Fachhochschulreife verlassen, gebührend verabschiedet. Den Auftakt bildete der ökumenische Gottesdienst draußen hinter der Schule zu dem Motto "Lieblingsplatz", in dem Psalm 91 thematisiert wurde: "Dir begegnet kein Unheil, kein Unglück naht [...]. Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen." (Ps 91, 10f.). Anschließend fand die feierliche Verabschiedung samt Buchpreisverleihungen und Zeugnisübergaben im Foyer statt, die durch die Rede der Abiturientinnen Frau Dali, Frau Messaliba Ze und Frau Zaki, den muskalischen Beitrag am Flügel von Herrn Langer und die Tanzperformance von Herrn Durdu und drei weiteren Tänzer/innen bereichert wurde.
Den letzten Schultag bzw. -abend feierten die Absolventen/innen gemeinsam mit aktuellen und ehemaligen Studierenden sowie Lehrkräften. Schön war's, auch wenn die Nationalelf das EM-Viertelfinale verloren hat und die Mücken ordentlich gestochen haben.
Seien Sie alle behütet!
Exkursion ins Romantikmuseum & Goethehaus
Am Sonntag, dem 30.06.2024, besuchten die Lehrkräfte Frau Hasenfratz, Herr Bast, Herr Gjoka und Herr Osiecki in Frankfurt mit ihren Kursen das Romantikmuseum und Goethehaus.
Da zogen die Schüler der AQ2, OQ2 und Q2, um die wahre Romantik zu finden, aus.
Zwischen Goethe, Grimm und Novalis, ganz verrückt,
begleitete Heinrich Heine sie zu ihrem Glück.
Über die dreietagige Himmelstreppe hinauf
erfuhren sie alles über die hellen und dunklen Seiten der Epoche und ihren Verlauf.
Des Dichters Zitate im Spiegelwald versteckt,
haben die Schüler den Zeitgeist entdeckt.
Dabei erlebten sie gleichzeitig das Leben des stürmischen Jünglings Goethe,
seine Träume, Gedanken und Nöte.
Und wenn sie noch nicht zurückgekehrt sind,
dann fahren sie noch heut‘ geschwind.
Dabei sein, ist alles!
Erste Eindrücke vom Halbmarathon-Staffellauf in Mainz am 5. Mai 2024












„Unsere Gesellschaft – am Ende oder am Anfang?“
Unter diesem Thema fand der diesjährige Wettbewerb für Latein IV statt, bei dem der Studierende Tobias Wiesner (Q4) für die Gesamtleistung den dritten Platz belegt hat. Einen herzlichen Glückwunsch auch auf diesem Wege an den Preisträger.



Der Wettbewerb für Latein IV ist ein vom Ministerium für Bildung und vom Deutschen Altphilologenverband Rheinland-Pfalz gefördertes Wettbewerbsformat, das in diesem Jahr zum siebten Mal stattfindet. Der Wettbewerb richtet es sich speziell an die Schülerinnen und Schüler in Rheinland-Pfalz, die ab der Jahrgangsstufe 11 Latein als neu einsetzende Fremdsprache belegt haben und sich jetzt in der Jahrgangsstufe 13 befinden. Zum einen soll den Schülerinnen und Schülern, die mit Latein in der Oberstufe einen Neuanfang gewagt haben, ein Forum geboten werden, um ihre Kenntnisse und Fähigkeiten außerhalb des Fachunterrichts zu demonstrieren. Zum anderen möchte der Wettbewerb zeigen, dass Latein auch in der Debatte um aktuelle Themen Denkanstöße und wichtige Impulse geben kann. Der 7. Landeswettbewerb für Latein IV hat das Thema „Unsere Gesellschaft – am Ende oder am Anfang?“.
Begleitet wurde Tobias Wiesner durch seine Lateinlehrerin Christiane Klumb.
Die Preisverleihung fand am 21. März 2024 im Rahmen eines ganztägigen Programms an der IGS Georg-Ertl in Sprendlingen statt. Überreicht wurden die Preise durch Ralf Hoffmann (Philologenverband), Rudolf Blahnik (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft), Hans-Joachim Pütz (Deutscher Altphilologenverband) und Dr. Cathrin Boerckel (Ministerium für Bildung).
Ketteler - Schule der Zukunft
Am 19.12.2023 wurden von unserer Bildungsministerin Frau Dr. Stephanie Hubig offiziell die mit ihrer Bewerbung erfolgreichen Schulen bei der Initiative „Schule der Zukunft“ aufgenommen. Das Ketteler ist dabei und wird den dreijährigen Prozess nutzen, um weiterhin intensiv an der Unterrichts- und Schulentwicklung weiterzuarbeiten. Gemeinsam zum Abitur. Gemeinsam zur Schule des Zweiten Bildungswegs der Zukunft.
Ketteler. Gemeinsam durch 2022/23
Liebe Schulgemeinschaft, verehrte Freunde des Ketteler-Kollegs und – Abendgymnasiums, verehrte Leserinnen und Leser,
angekündigt war es, das neue digitale Format der alt-bewährten Jahresschrift. Deutlich nachhaltiger, zudem kostengünstiger können Sie sich jetzt über das informieren, was uns die vergangenen Monate beschäftigt hat. Und damit können Sie auch erahnen, was uns künftig umtreiben wird. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und bedanke mich herzlich bei dem alten und neuen Redaktionsteam, Beate Wandelt und Monika Diwo, sowie bei allen Autorinnen und Autoren dieser Jahresschrift.
Ketteler. Gemeinsam durch 2022/23
Herzliche Grüße,
Thomas Jacob (Schulleiter)
Mainzer Stadtschreiber Alois Hotschnig zu Gast im Ketteler
„Wer nicht weiß, wo er herkommt, sollte wissen, wo er hin will.“
Unter dieses Motto kann man die Lesung mit dem Schriftsteller Alois Hotschnig stellen, der am 3. November 2023 im Ketteler. aus seinem jüngsten Roman „Der Silberfuchs meiner Mutter“ las.
Hotschnig erzählt in seinem Roman die Lebensgeschichte eines Mannes, der als sogenanntes Lebensbornkind auf die Welt kommt und sich auf die Suche nach seinen eigenen Wurzeln macht. So spannt der Roman einen weiten Bogen über die Themen Flucht und Migration, Stigmatisierung als „Fremde“, als „ledige Mutter“ und „lediges Kind“ und die Problematik der „Lebensborn“-Kinder. Der Protagonist ist nämlich der Sohn eines österreichischen (also deutschen) Soldaten und einer norwegischen Frau, was ihm eine sehr bewegende und tragische Lebensgeschichte beschert hat, so dass er sich auf die Suche nach seiner Identität macht.
Hotschnig gewann mit seiner sympathischen, ruhigen und zugewandten Art die Zuhörer/innen sehr schnell für sich sowie für die Geschichte seines Romans.
Nach der Lesung wurden aus den Zuhörerreihen noch viele Fragen gestellt zu dem Roman, zu dem Stoff und dazu, wie ein Roman überhaupt entsteht, was für alle sehr bereichernd war.
"Benjamin Rosseaux zeigt es allen"
Aufgrund einer Erkrankung im Säuglingsalter ist Benjamin Rosseaux körperlich beeinträchtigt und kann nicht sprechen - wohl aber hören.
Kein Grund, nicht doch noch das Abitur auf dem Zweiten Bildungsweg nachzuholen.
Nun ist Herr Rosseaux, einer unserer Abiturienten (2023), vom Fernsehteam des SWR begleitet worden und in der Landesschau Rheinland-Pfalz zu sehen.